Eine deutsche Delikatesse erobert die Welt. Sie stärkt das Immunsystem im Herbst

Wie kann man das Immunsystem im Herbst ohne Nahrungsergänzungsmittel stärken? Anstatt in der Apotheke nach einer Lösung zu suchen, nehmen Sie Sauerkraut in Ihren Herbstspeiseplan auf. Dank Probiotika und Vitamin C stärkt es nicht nur auf natürliche Weise das Immunsystem, sondern kann auch die Dauer von Infektionen verkürzen. Erfahren Sie, warum Sauerkraut als Superfood des Herbstes wieder in Mode kommt.

In diesem Artikel erfahren Sie:

  • Warum Sauerkraut gut für das Immunsystem ist.
  • Wie man Sauerkraut am effektivsten verzehrt.
  • Welche Vorteile hat der regelmäßige Verzehr von Sauerkraut im Herbst?
  • Welche Gefahren birgt Sauerkrautsaft?

Sauerkraut gegen Herbsterkrankungen. Ein natürliches Mittel zur Stärkung des Immunsystems, das schon unsere Großeltern kannten.

Der Herbst ist die Zeit, in der die Temperaturen sinken und Viren ideale Bedingungen für ihre Vermehrung finden. Apotheken verzeichnen einen Anstieg der Kundenzahlen, und zu Hause wird immer häufiger Tee mit Zitrone und Ingwer gekocht. Aber es gibt noch eine weitere Möglichkeit, den Körper zu stärken und die Immunität im Herbst zu verbessern – einfach, traditionell und hundertprozentig natürlich. Sauerkraut, das früher ein unverzichtbarer Bestandteil der Herbstvorräte war, kehrt heute als Superfood für das Immunsystem zurück.

Eine deutsche Delikatesse erobert die Welt. Sie stärkt das Immunsystem im Herbst
Sauerkraut stärkt das Immunsystem

Warum stärkt Sauerkraut das Immunsystem?

Die Geschichte des Sauerkrauts reicht bis ins 17. Jahrhundert zurück. Damals, in der Zeit der großen geografischen Entdeckungen, verwendeten Seeleute Sauerkraut als natürliches Mittel gegen Skorbut. Es wurde auch bei Erfrierungen, Geschwüren und rheumatischen Schmerzen eingesetzt. Untersuchungen zeigen, dass Sauerkraut vor Erkrankungen des Hormonsystems schützen kann, darunter vor Krebs der Hoden, der Brust, der Eierstöcke, der Prostata und des Gebärmutterhalses.

Der Herstellungsprozess von Sauerkraut ist nichts anderes als eine Milchsäuregärung, bei der Milchsäurebakterien den im Kohl enthaltenen Zucker zersetzen. Während der Milchsäuregärung bilden sich im Kohl natürliche Probiotika – „nützliche Bakterien”, die die Darmflora unterstützen. Der Darm ist nämlich für 70 % unseres Immunsystems verantwortlich. Es lohnt sich auch, Sauerkrautsaft zu trinken, der eine hervorragende Wirkung auf die Nieren und die Leber hat.

  • Probiotika – schützen vor der Vermehrung pathogener Bakterien und Viren.
  • Vitamin C – ist in Sauerkraut in großen Mengen in natürlicher Form enthalten. Es fördert die Produktion von Leukozyten, den „Soldaten“ des Immunsystems.
  • Vitamine der B-Gruppe – verbessern die Funktion des Nervensystems und verringern die Herbstmüdigkeit.
  • Ballaststoffe – fördern die Verdauung und reinigen den Körper.

Nicht umsonst haben unsere Großeltern für den Winter Fässer mit Sauerkraut eingelagert – für sie war es wie eine Hausapotheke gegen Erkältungen.

Sauerkraut und Erkältungen – wie wirkt es?

Der regelmäßige Verzehr von Sauerkraut:

  • stärkt das Immunsystem und senkt das Infektionsrisiko,
  • verkürzt die Dauer einer Erkältung, falls sie doch auftritt,
  • fördert die Regeneration des Körpers nach einer Krankheit,
  • wirkt entzündungshemmend und antioxidativ.

Interessanterweise bestätigen Studien, dass eine Ernährung, die reich an Sauerkraut ist, die Anfälligkeit für Atemwegsinfektionen verringern kann. Dies ist eine natürliche Unterstützung, die durch synthetische Nahrungsergänzungsmittel nicht ersetzt werden kann. Außerdem ist Sauerkraut kalorienarm.

Wie sollte man Sauerkraut essen, damit es seine beste Wirkung entfalten kann?

  • Roh – direkt aus dem Fass oder Glas. Beim Kochen geht ein Teil des Vitamin C und der Probiotika verloren.
  • In Salaten – mit Äpfeln, Karotten und Zwiebeln.
  • Als Snack – schon ein paar Löffel pro Tag reichen aus, um das Immunsystem zu stärken.
  • In Säften – Sauerkrautsaft – eine echte „probiotische Bombe”.

Es lohnt sich, traditionell fermentiertes Sauerkraut ohne Zusatz von Essig oder Konservierungsstoffen zu wählen. Denn gerade die natürliche Fermentation ist die Quelle seiner gesundheitsfördernden Eigenschaften.

Sauerkraut – das Superfood des Herbstes

Auch wenn es vertraut und traditionell klingt, passt Sauerkraut zum weltweiten Trend der fermentierten Superfoods. Kimchi in Korea, Kefir im Kaukasus, Kombucha in Asien – überall ist Fermentation ein Verbündeter der Gesundheit. Und in Deutschland gibt Sauerkraut den Ton an.

Eine deutsche Delikatesse erobert die Welt. Sie stärkt das Immunsystem im Herbst
Sauerkraut stärkt das Immunsystem

Teure Nahrungsergänzungsmittel oder exotische Erfindungen sind nicht nötig – man muss nur das Glas öffnen. In der Erkältungssaison kann dies die günstigste und wirksamste Hilfe für den Körper sein.

Sauerkrautsaft – Gesundheit und Immunität für den Herbst:

  • Geschmack und Zusammensetzung:
    • Saurer, intensiver Geschmack, der durch die Fermentierung entsteht.
    • Enthält Vitamine (C, K, B), Mineralstoffe (Kalium, Magnesium, Kalzium, Eisen) sowie Probiotika und Milchsäure.
  • Nützliche Eigenschaften:
    • Unterstützung der Verdauung: verbessert die Darmflora und fördert die Verdauung.
    • Stärkung des Immunsystems: dank Vitamin C und Probiotika hilft es bei der Bekämpfung von Infektionen.
    • Regulierung des Blutzuckerspiegels: stabilisiert den Glukosespiegel, nützlich bei Insulinresistenz und Diabetes.
    • Entgiftung: reinigt den Körper, unterstützt die Funktionen von Leber und Nieren.
    • Herz-Kreislauf-System: Kalium unterstützt die Herzfunktion und hilft bei der Regulierung des Blutdrucks.
  • Kontraindikationen:
    • Bluthochdruck: Der hohe Salzgehalt kann den Blutdruck erhöhen.
    • Magenprobleme: Kann bei Reflux, Magengeschwüren oder erhöhtem Säuregehalt den Magen reizen.
    • Nierenerkrankungen: Eine große Menge Natrium kann die Nieren belasten.
    • Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten: Allergische Reaktionen sind möglich.
  • Wie man Sauerkrautsaft trinkt:
    • Beginnen Sie mit 50 ml pro Tag und steigern Sie die Menge schrittweise auf 100-200 ml.
    • Am besten morgens auf nüchternen Magen oder tagsüber ohne Zucker- und Konservierungsstoffzusatz trinken.