Kochkniffe unserer Großmütter, die die Deutschen fast nie anwenden (obwohl sie sehr gut funktionieren)

Vergessene Methoden, mit denen man schneller, schmackhafter und mit weniger Aufwand kochen kann

Unsere Großmütter haben über Generationen hinweg Kochgeheimnisse gehütet, die heute durch neue Technologien und die Hektik des Alltags in Vergessenheit geraten zu sein scheinen. Viele dieser Tricks sind jedoch nach wie vor genauso nützlich wie früher. Mit ihrer Hilfe können wir Gerichte verbessern, Abfall vermeiden und uns das Leben in der Küche erleichtern. Hier ist eine Auswahl alter Tipps, an die man sich erinnern sollte.

Salz in der Pfanne gegen Spritzer

Bevor Sie Fleisch oder Gemüse in heißes Öl geben, kann eine Handvoll Salz in der Pfanne lästige Spritzer reduzieren. Das verhindert sie zwar nicht vollständig, macht das Braten aber sicherer und die anschließende Reinigung viel einfacher.

Eiswürfelbereiter nicht nur für Eis

Eiswürfelbereiter wurden schon immer nicht nur zum Herstellen von Eiswürfeln verwendet. Sie können zum Einfrieren kleiner Portionen konzentrierter Brühe verwendet werden, die viel gesünder ist als die üblichen Brühwürfel, die im Handel erhältlich sind. So haben Sie immer kleine „Geschmackswürfel” zur Hand, mit denen Sie Saucen, Suppen oder Teig verfeinern können.

Kochkniffe unserer Großmütter, die die Deutschen fast nie anwenden (obwohl sie sehr gut funktionieren)
Kochkniffe

Wiederherstellung weicher Tomaten

Wenn Sie noch nicht wissen, wie man Tomaten frisch hält, wussten Großmütter das Geheimnis, wenn Tomaten zu überreifen begannen. Eine Stunde Einweichen in kaltem Salzwasser erweckte sie wieder zum Leben. Das Wasser dringt in die Zellen ein und macht sie elastischer. Ideal, um keine einzige wegzuwerfen.

Hefe in Omeletts

Ein fast vergessener Trick für fluffigere Omeletts ist es, eine Prise chemische Hefe (oder Backpulver) in die geschlagenen Eier zu geben. Beim Erhitzen bilden sich Bläschen, die die Masse voluminöser und weicher machen.

Faden zum Schneiden von Biskuit

Früher, als es noch keine geeigneten Messer gab, diente ein einfacher Faden dazu, Biskuit in Schichten zu schneiden oder den Teig für die Füllung zu teilen, ohne ihn zu zerstören. Heute haben einige Konditoren diese Methode modernisiert und verwenden Zahnseide.

Dampf im Ofen für perfektes Brot

Ein Behälter mit heißem Wasser im Backofen erzeugt den Dampf, der notwendig ist, damit selbstgebackenes Brot eine knusprige Kruste und einen luftigen Kern bekommt. Eine einfache Technik, die das Ergebnis erheblich verbessert.

Zarteres Fleisch mit Backpulver

Backpulver war schon immer ein geheimer Helfer, um zähes Fleisch zart zu machen. Es reicht aus, das Fleischstück eine Weile mit dieser Zutat zu marinieren, damit die Fasern weich werden und das Ergebnis viel saftiger ist. Diese Technik wird in der chinesischen Küche seit Jahrhunderten häufig angewendet.

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Feuchtigkeit für altbackenes Brot oder Kekse

Einer der wichtigsten Tricks in der Küche unserer Großmütter war es, kein Stück Brot wegzuwerfen. Wenn das Brot also hart geworden ist oder der Biskuit ausgetrocknet ist, wickeln Sie ihn in ein feuchtes Tuch und erwärmen Sie ihn leicht. Der Dampf befeuchtet ihn und gibt ihm einen Teil seiner Frische zurück.

Kartoffelflocken zum Andicken

Flocken für die schnelle Zubereitung von Kartoffelpüree sind normalerweise in Vorratskammern zu finden, obwohl es immer besser ist, Kartoffelpüree aus frischen Kartoffeln zuzubereiten. Diese Flocken werden jedoch auch in der Küche zum Andicken von Suppen oder Soßen verwendet, ohne deren Geschmack zu verändern. Dies ist eine schnelle und effektive Lösung, wenn die Konsistenz nicht so ist, wie man es sich wünscht.

Halbgefrorenes Fleisch für besseres Schneiden

Um sehr dünne Filets zu erhalten, gibt es nichts Besseres, als das Fleisch vor dem Schneiden eine halbe Stunde lang in den Gefrierschrank zu legen. So wird es fest und man kann perfekte Scheiben schneiden, die sich ideal zum Braten oder für Sandwiches eignen.

All diese Tricks beweisen, dass unsere Großmütter es verstanden haben, die Zutaten optimal zu nutzen und mit Einfallsreichtum und Einfachheit Probleme zu lösen, mit denen wir auch heute noch in der Küche konfrontiert sind. Vielleicht ist jetzt der richtige Zeitpunkt, sie wieder in die Praxis umzusetzen.