In den Bergregionen, direkt an Waldwegen und Feldrainen, versteckt sich ein unscheinbarer Strauch mit dunklen, fast blauen Früchten – die Schlehe. Früher war sie in der ländlichen Küche und in Hausapotheken gut bekannt, heute ist sie fast in Vergessenheit geraten.
Die Schlehe, auch bekannt als Prunus spinosa, ist ein Strauch, der immer häufiger in Gärten und Bergregionen zu finden ist. Früher wurde er von den Feldern entfernt, heute wird er wegen seiner natürlichen und gesundheitsfördernden Eigenschaften geschätzt.
Die heilenden Eigenschaften der Schlehe
Im Frühling erfreut die Schlehe mit weißen Blüten, im Herbst bedecken dunkelblaue Früchte ihre Sträucher. Diese Früchte sind zwar herb, aber reich an Antioxidantien, Vitamin C, Beta-Carotin und Mineralien wie Kalzium, Kalium und Magnesium.
Die Früchte der Schlehdorn haben eine antidiarrhoische, entzündungshemmende und antibakterielle Wirkung. Die darin enthaltenen Gerbstoffe schützen die Darmschleimhaut, und die Flavonoide helfen, den Blutdruck und den Spiegel des schädlichen LDL-Cholesterins zu senken.
Die Blüten der Schlehdornbeere werden auch in der Phytotherapie verwendet. Sie wirken harntreibend, lindern Entzündungen der Harnwege und fördern die Entschlackung des Körpers. Aufgüsse aus den Blüten werden bei Entschlackungskuren empfohlen.

Wann sollten die Früchte der Schlehdornbeere geerntet werden?
Die Früchte der Schlehdornbeere sollten am besten nach dem ersten Frost geerntet werden, wenn ihre Herbheit etwas nachlässt. Sie werden zur Herstellung von Marmeladen, Säften und Likören sowie als Beilage zu Fleisch und Käse verwendet, wodurch sie den Gerichten einen besonderen Geschmack verleihen.
Die Schlehe hat auch eine reiche Tradition in der Kultur und Volksmedizin. Ihr wurde eine schützende Kraft zugeschrieben, und ihre Blüten und Früchte wurden zur Wettervorhersage und in Ritualen im Zusammenhang mit der Gesundheit verwendet.
Wie verwendet man Schlehen in der Küche?
Schlehen haben einen herben Geschmack, weshalb sie selten roh gegessen werden, aber sie eignen sich hervorragend zum Einmachen. Aus den Früchten werden Liköre (z. B. der berühmte Schlehenlikör), Weine, Sirupe und Marmeladen hergestellt – oft nach dem ersten Frost, wenn sie einen Teil ihrer Bitterkeit verlieren.
Schwarze Eberesche passt gut zu Äpfeln oder Birnen in Marmelade, und ihr Saft kann zu Saucen für Wild oder gebackenes Fleisch hinzugefügt werden, um ihnen einen leicht herben Geschmack zu verleihen. Aus den Blüten der schwarzen Eberesche werden Tees und Aufgüsse mit einer sanften gesundheitsfördernden Wirkung zubereitet.