Viele Menschen kaufen Karpfen schon lange vor Weihnachten – vor allem, weil die Preise im Dezember stark ansteigen und die Geschäfte überfüllt sind. Durch den frühen Kauf und das Einfrieren des Fisches kann man Geld sparen und den stressigen Last-Minute-Einkauf vermeiden.
Allerdings muss ein solcher Vorrat gut vorbereitet werden. Zunächst muss der Karpfen gesäubert, gewaschen und getrocknet werden. Es lohnt sich, ihn sofort in Stücke zu zerlegen – Ringe oder Filets –, denn dann kann man nur so viel auftauen, wie man tatsächlich braucht. Die Portionen sollten dicht verpackt werden, am besten in Gefrierbeuteln oder -behältern, mit möglichst wenig Luft. Dadurch trocknet das Fleisch nicht aus und verliert nicht an Qualität.
Was die Lagerzeit angeht, so hält sich der Fisch problemlos zwei bis drei Monate im Gefrierschrank, unter guten Bedingungen sogar bis zu einem halben Jahr.
Nicht weniger wichtig als das Einfrieren selbst ist das anschließende Auftauen. Karpfen sollte nicht auf der Arbeitsplatte liegen gelassen oder in warmes Wasser geworfen werden, da das Fleisch dann weich und wässrig wird. Am besten nehmen Sie den Fisch einen Tag vorher heraus und lassen ihn langsam im Kühlschrank auftauen. Legen Sie eine Schüssel oder ein Tablett darunter, da beim Auftauen viel Flüssigkeit austritt.
Dank dieser Vorgehensweise behält der Karpfen seine Festigkeit und seinen Geschmack und schmeckt auf dem Festtagstisch genauso gut, als hätte man ihn kurz vor Weihnachten gekauft.