Hausgemachte Pizza wie in der Pizzeria: Das Geheimnis des perfekten Teigs

Das richtige Mehl, langsame Gärung und Backen bei maximaler Temperatur: Das sind die wichtigsten Schritte für die Zubereitung einer hausgemachten Pizza, die einer Pizza aus der Pizzeria in nichts nachsteht.

Die perfekte Pizza zu Hause zuzubereiten, ist der Traum vieler Kochbegeisterter. Es reicht nicht aus, nur die besten Zutaten auszuwählen: Man braucht bestimmte Techniken, um aus einfachem Teig einen weichen, gut aufgegangenen und knusprigen Boden zu machen. Mit diesen Tricks bekommt man auch im heimischen Backofen ein Ergebnis, das an die besten Pizzerien erinnert.

Zutaten und Teig gehen lassen

Die Grundlage jeder Pizza ist der Teig, und die Qualität des Mehls spielt dabei eine entscheidende Rolle. Viele Pizzerien empfehlen die Verwendung von Mehl vom Typ „00”, das dank seines Glutengehalts dem Teig Elastizität und Festigkeit verleiht und für ein gleichmäßiges Aufgehen sorgt. Für einen rustikaleren Geschmack kann man einen Teil gemahlenes Mehl hinzufügen, das die Kruste knuspriger macht.

Hausgemachte Pizza wie in der Pizzeria: Das Geheimnis des perfekten Teigs
Pizza

Ein guter Pizzateig besteht aus 1 kg Mehl, 650 ml Wasser, 25 g Salz und 2 g frischer Hefe. Die Hefe sollte in Wasser mit Raumtemperatur aufgelöst werden, zu dem nach und nach das Mehl hinzugefügt wird. Durch 10-15 Minuten langes Kneten erhält man einen glatten und elastischen Teig, der zum Aufgehen bereit ist.

Es ist sehr wichtig, den Teig ruhen zu lassen: Eine Lagerung im Kühlschrank von mindestens 24 Stunden sorgt für eine langsame Gärung, die den Geschmack, die Verdaulichkeit und die Konsistenz verbessert. Der Teig sollte mit einem feuchten Tuch abgedeckt oder in einem luftdichten Behälter verschlossen werden, damit er nicht austrocknet. Vor dem Ausrollen ist es wichtig, den Teig mindestens eine Stunde lang auf Raumtemperatur erwärmen zu lassen.

Ausrollen, Belegen und Backen

Nachdem der Teig aufgegangen ist, ist es Zeit, die Pizza auszurollen. Die goldene Regel lautet: Verwenden Sie Ihre Hände und keinen Nudelholz, da dieser die Struktur und Elastizität des Teigs beeinträchtigen kann. Mit kleinen Bewegungen von der Mitte zu den Rändern hin entsteht eine dünne Scheibe mit einem etwas dickeren Rand, der beim Backen weich und porös wird.

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Pizza

Der Belag sollte ausgewogen sein: Tomaten, Mozzarella und frisches Basilikum sind eine klassische Kombination, aber Sie können auch Wurstwaren, saisonales Gemüse oder besondere Käsesorten hinzufügen. Es ist wichtig, es mit der Menge nicht zu übertreiben, da zu viele Zutaten das Backergebnis beeinträchtigen können.

Der Backofen sollte auf die maximale Temperatur von etwa 250-270 °C vorgeheizt werden. Ideal ist die Verwendung eines feuerfesten Steins, der während der Vorheizphase in den Ofen gelegt wird: Er speichert die Wärme und sorgt für einen knusprigen Boden. Das Backen dauert 8-10 Minuten, bis die Ränder goldbraun und leicht aufgegangen sind.

Unmittelbar nach dem Backen kann die Pizza mit etwas Olivenöl, einer Prise Oregano oder Chilipfeffer verfeinert werden. Heiß serviert wird sie zum Symbol für geselliges Beisammensein: Ein Gericht, das Tradition und Kreativität vereint und sich ideal eignet, um besondere Momente zu teilen.