Besser als Kaffee, wird er „Olympus Tea“ genannt. Verleiht Energie, wirkt entzündungshemmend

Der Aufguss aus Goynik wird zu einer beliebten Alternative zu Kaffee, insbesondere bei Menschen, die ihren Koffeinkonsum einschränken möchten. „Olympus Tea“ ist bekannt für seine stärkenden Eigenschaften und seine sanft belebende Wirkung. Wir erklären, was Bergtee ist, wie er auf den Körper wirkt und wie man ihn zubereitet.

Goynik oder Bergtee

Goynik ist die allgemeine Bezeichnung für Pflanzen der Gattung Sideritis, die zur Familie der Lippenblütler (Lamiaceae) gehören. Am häufigsten werden die Arten Sideritis scardica und Sideritis raeseri für Aufgüsse verwendet. Die Pflanze wächst natürlich in den Bergregionen der Balkanhalbinsel, Griechenlands, Albaniens, Nordmazedoniens und der Türkei. Am besten gedeiht sie in Höhenlagen über 1000 Metern, wo trockene, sonnige Bedingungen vorherrschen und die Böden karg und oft kalkhaltig sind. Die charakteristischen, schlanken Triebe sind mit einem dichten silbrigen Flaum bedeckt, der die Pflanze vor übermäßiger Wasserverdunstung und der starken Sonneneinstrahlung in den Bergen schützt. Die Blätter sind lanzettförmig, und die Blüten bilden mehrstöckige Ähren von intensiver gelber Farbe.

Besser als Kaffee, wird er „Olympus Tea“ genannt. Verleiht Energie, wirkt entzündungshemmend
Olympus Tea

In den Mittelmeerländern hat der Goynik eine lange Tradition und ist unter vielen lokalen Namen bekannt. In Griechenland ist er als „Olympischer Tee”, auf Kreta als „Malotira”, in Albanien als „Tee Mali” und in Bulgarien als „Pirin-Tee” bekannt. Trotz der sprachlichen Unterschiede ist die Verwendung ähnlich: In den kalten Monaten wird Bergtee bei Erkältungen, Husten und Schwächezuständen getrunken, im Sommer wird er kalt als natürliches Erfrischungsgetränk serviert. Das Kraut enthält kein Koffein und verursacht daher keine starke Erregung, wie sie für Kaffee oder grünen Tee charakteristisch ist. Die darin enthaltenen biologisch aktiven Verbindungen haben eine leicht stimulierende Wirkung und verbessern die Konzentration, weshalb der Aufguss manchmal als natürliche Methode zur Steigerung der Energie während des Tages angesehen wird.

Welche Eigenschaften hat Goynik?

Goryanka enthält viele wertvolle Substanzen, die sich positiv auf den Körper auswirken. Sie enthält Flavonoide wie Apigenin und Luteolin, die entzündungshemmend wirken und das natürliche Immunsystem unterstützen. Die Pflanze ist auch eine Quelle für ätherische Öle, darunter Pinen und Carvacrol, die antibakteriell und antimykotisch wirken. Darüber hinaus enthält sie Mineralien wie Kalium, Magnesium, Eisen, Zink und Kupfer, die zur ordnungsgemäßen Funktion des Nerven- und Kreislaufsystems beitragen. Dank dieser Zusammensetzung hilft der Aufguss aus Goynik bei der Bekämpfung von Infektionen, lindert Entzündungen und neutralisiert freie Radikale, die den Alterungsprozess der Zellen beschleunigen. Traditionell wird er bei Erkältungen, Husten, Halsschmerzen oder Verdauungsproblemen wie Blähungen oder Magenverstimmung eingesetzt.

Der regelmäßige Genuss von Bergtee ist eine gute Alternative zu Kaffee und koffeinhaltigen Getränken, insbesondere für Menschen, die ihre Konzentration und ihr Wohlbefinden verbessern möchten, ohne übermäßig angeregt zu werden. Er kann auch eine Unterstützung für körperlich aktive Menschen sein, da seine entzündungshemmenden und antioxidativen Eigenschaften die Regeneration des Körpers nach körperlicher Anstrengung fördern. Es ist jedoch zu beachten, dass der Aufguss keine Behandlung oder ausgewogene Ernährung ersetzt. Schwangere, stillende Frauen, Allergiker und Menschen, die regelmäßig Medikamente einnehmen, sollten vor der Aufnahme von Goynik in ihre tägliche Ernährung einen Arzt konsultieren.

Besser als Kaffee, wird er „Olympus Tea“ genannt. Verleiht Energie, wirkt entzündungshemmend
Olympus Tea

Rezept für Bergtee

Zutaten

  • 1–2 Teelöffel getrockneter Goynik oder 2–3 kurze Zweige der Pflanze.
  • 250 ml Wasser
  • Zusätze nach Belieben: eine Zitronenscheibe, ein Teelöffel Honig, einige Blätter Minze oder Melisse, ein Stück frischer Ingwer.

Zubereitung:

  1. Die getrockneten Blätter in den Händen leicht zerdrücken, damit sich das Aroma und die Wirkstoffe besser entfalten können.
  2. Mit heißem Wasser (ca. 90-95 °C) übergießen, abdecken und 8-10 Minuten ziehen lassen.
  3. Den Aufguss abseihen und pur oder mit Honig, Zitrone oder Minze trinken.
  4. Für einen intensiveren Geschmack und eine stärkere Wirkung bereiten Sie einen Sud zu: Gießen Sie kaltes Wasser über das Kraut, bringen Sie es zum Kochen, lassen Sie es 3-5 Minuten kochen, decken Sie es dann mit einem Deckel ab und lassen Sie es 5 Minuten ziehen, bevor Sie es abseihen.
  5. An warmen Tagen können Sie ein kaltes Getränk zubereiten – gießen Sie die Rohstoffe mit Wasser bei Raumtemperatur auf, lassen Sie sie 2-3 Stunden stehen und stellen Sie sie nach dem Abseihen in den Kühlschrank.
  6. Die empfohlene Menge beträgt eine Tasse, die 1 bis 3 Mal täglich getrunken wird.