Dieses Dessert begeistert alle Liebhaber von Herbstkuchen. Es hat Vorteile, die jeder Naschkatze gefallen werden: Es ist luftig wie eine Wolke und duftet nach Zitrusfrüchten und säuerlichen Äpfeln. Außerdem lässt es sich sehr schnell zubereiten.In der Schweiz werden Sie kaum einen typischen Apfelkuchen aus Blätterteig mit Apfelmousse und Streuseln finden. Vielmehr werden Sie verschiedene Variationen des Apfelstrudels finden, also Desserts aus Blätterteig, die bis zum Rand mit Fruchtfüllung gefüllt sind, oder so etwas wie Galettes mit halbmondförmigen Äpfeln darauf.
Die Deutschen backen gerne Apfelkuchen aus Teig mit großen Apfelstücken, die auf der Oberfläche sichtbar sind. Ich habe auch festgestellt, dass das Obst für solche Backwaren vorher eingeweicht wird.

Dieser deutsche Apfelkuchen wird auf einem besonders leichten und luftigen Zitronenbiskuit gebacken. Hier muss man keinen aufwendigen Mürbeteig zubereiten und dann warten, bis er im Kühlschrank abgekühlt ist. Alle Zutaten werden zu einer luftigen, hellen Masse mit geschmolzenem Öl vermischt, wodurch das Gebäck einen wunderbaren Buttergeschmack hat und nie trocken wird. Darauf werden große Apfelhälften gelegt, die zusätzlich eingeschnitten und mit Zucker bestreut werden.
Wenn Sie einen Apfelkuchen backen möchten, beachten Sie bitte einen Punkt. Alle Zutaten müssen Raumtemperatur haben – nehmen Sie Eier und Butter mindestens 3 Stunden vor Beginn der Zubereitung aus dem Kühlschrank.
Rezept für Apfelkuchen
Zutaten (für eine Form mit 25 cm Durchmesser):
- 4 große säuerliche Äpfel (vorzugsweise perfekt rund und gleich groß)
- 150 g weiche und warme Butter (kann leicht erwärmt werden, damit sie schmilzt, und dann abkühlen)
- 120 g feiner Backzucker oder Xylit
- 1 Zitrone (Schale und Saft)
- 1/4 Teelöffel Salz
- 3 Eier (Eiweiß und Eigelb getrennt)
- 150 g Kuchenmehl (Typ 150)
- 1 Teelöffel Backpulver
Zusätzlich:
- 1 Teelöffel Zucker zum Bestreuen des Teigs
- Puderzucker
Zubereitung:
- Eiweiß und Eigelb trennen.
- Das warme Butter mit einem Mixer zu einer hellen und luftigen Masse aufschlagen.
- Fügen Sie dem Öl feinen Zucker, Zitronenschale und -saft, gesiebtes Mehl und Backpulver hinzu. Vermischen Sie alle Zutaten.
- Fügen Sie dann das Eigelb hinzu.
- Schlagen Sie das Eiweiß mit einer Prise Salz zu einem festen, schaumigen Creme.
- Das geschlagene Eiweiß zum Teig geben und vorsichtig unterheben – am besten mit einem Silikonspatel.
- Die Äpfel gründlich waschen, schälen und halbieren. Die Kerngehäuse entfernen und dann tiefe Einschnitte machen, aber nicht ganz durchschneiden.
- Den Backofen auf 180 °C vorheizen (Ober- und Unterhitze).
- Den Teig in eine mit Backpapier ausgelegte und gefettete Kuchenform geben.
- Die zuvor eingeschnittenen Apfelhälften darauf legen. Mit einem Teelöffel Zucker bestreuen.
- Backen Sie den Apfelkuchen etwa 1 Stunde lang im vorgeheizten Backofen auf der mittleren Schiene (damit die Äpfel oben nicht verbrennen, da der Biskuit selbst ziemlich lange backt).
- Prüfen Sie den Teig nach etwa 55 Minuten mit einem Stäbchen, indem Sie es an einer Stelle ohne Apfel hineinstecken – wenn das Stäbchen trocken ist, ist der Teig fertig.

Nach dem Herausnehmen aus dem Ofen sollte der Apfelkuchen etwa 30 Minuten abkühlen, bevor er angeschnitten und serviert wird (sonst kann der zarte Biskuit zerbröckeln). Der abgekühlte Kuchen kann zusätzlich mit Puderzucker bestreut werden. Guten Appetit!