Brühe – eine echte Ikone der tschechischen Küche – ist ein aromatischer, reichhaltiger und unverzichtbarer Bestandteil des Sonntagsessens. Allerdings sind nicht alle Zutaten, die wir traditionell in diese Brühe geben, gesundheitlich unbedenklich.
Eine Gefahr stellen verdorbenes Fleisch, faules Gemüse und fertige Gewürzmischungen mit hohem Salz-, Konservierungs- und Aromastoffgehalt dar. Aber das ist noch nicht alles. Viele wissen nicht, dass eine völlig natürliche Zutat, die seit Generationen in der Brühe verwendet wird, in Wirklichkeit … giftig ist.
Viele können sich diese Suppe ohne gebratenen Zwiebeln nicht vorstellen, die der Brühe eine goldene Farbe und einen intensiven Geschmack verleihen. Experten des Nationalen Instituts für öffentliche Gesundheit (staatliches Forschungsinstitut) warnen jedoch davor, dass diese beliebte Kochpraxis schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben kann.
Wenn Zwiebeln zu lange gebraten werden, verkohlen ihre äußeren Schichten. Genau in diesen verkohlten Teilen bilden sich giftige Substanzen wie Acrylamid, die in die Brühe gelangen können.
Acrylamid ist eine chemische Verbindung, die beim Kochen stärkehaltiger Produkte bei hohen Temperaturen von über 120–150 Grad Celsius entsteht. Es ist in Produkten wie Brot, Chips, Keksen und Kaffee enthalten.

Obwohl es unmöglich ist, Acrylamid vollständig aus der täglichen Ernährung zu verbannen, wird empfohlen, seinen Gehalt zu minimieren, insbesondere in hausgemachten Gerichten. Im Falle von Brühe bedeutet dies, dass man Zwiebeln nicht anbraten oder angebratene Teile sorgfältig entfernen sollte, bevor man die Zwiebeln in die Brühe gibt.
Obwohl gebratener Zwiebeln der Brühe einen besonderen Geschmack verleihen, gibt es gesündere Alternativen. Experten empfehlen, sorgfältig gewaschene, geschälte Zwiebeln in den Topf zu geben, anstatt sie anzubraten. Dies verleiht der Brühe eine goldgelbe Farbe und verhindert, dass schädliche chemische Verbindungen in die Nahrung gelangen.