Fügen Sie 2 Teelöffel hinzu und sehen Sie, wie sich Ihr Apfelkuchen verändert!

Mürbeteig ist ein Klassiker unter den deutschen Backwaren. Perfekt zubereitet sollte er zart, buttrig und angenehm knusprig sein. Manchen erscheint seine Zubereitung banal, doch in Wirklichkeit ist er einer der… kniffligen. Ein Moment der Unachtsamkeit reicht aus, um statt eines krümeligen Bodens für den Apfelkuchen eine harte und klumpige Masse zu erhalten. Glücklicherweise kennen professionelle Konditoren einen Trick, mit dem sich selbst missglückter Teig retten lässt. Dank ihm erhält jeder Apfelkuchen die perfekte Struktur und den perfekten Geschmack, wie aus der besten Konditorei.

Was fügen Konditoren dem Mürbeteig hinzu, damit er perfekt wird?

Mürbeteig hat seinen eigenen Humor – er kann sehr launisch sein. Die häufigsten Ursachen für Misserfolge sind zu langes Kneten oder eine falsche Temperatur der Zutaten.

  • Zu warmes Öl – dies kann dazu führen, dass der Teig klebt und sich nicht mehr ausrollen lässt.
  • Zu langes Kneten führt meist zur Bildung von Gluten, was zu einem harten, unangenehmen Teig nach dem Backen führt.
  • Ein schlechtes Ölverhältnis – zu wenig Öl führt dazu, dass der Teig bröckelt. Zu viel Öl wiederum kann dazu führen, dass der Teig nach dem Backen fettig und schwer wird.
Fügen Sie 2 Teelöffel hinzu und sehen Sie, wie sich Ihr Apfelkuchen verändert!
Mürbeteig mit Apfelkuchen

Professionelle Konditoren haben ihre eigenen Tricks für Mürbeteig. Einer davon ist, ihm Apfelessig hinzuzufügen! Zwei Teelöffel reichen aus, damit der Teig für einen Apfelkuchen zart, krümelig und durch die Äpfel feuchtigkeitsbeständig wird.

Essig neutralisiert die Wirkung von Gluten, sodass die Struktur des Teigs auch nach langem Kneten nicht elastisch wird. Darüber hinaus hat sein feiner Geschmack keinen negativen Einfluss auf den Geschmack des Desserts. Im Gegenteil, er verstärkt sanft die ölige Note und unterstreicht die natürliche Süße der Äpfel.

Rezept für den perfekten Mürbeteig mit Apfelkuchen

Viele Menschen befürchten, dass Essig den Geschmack des Apfelkuchens verändert. Wenn er jedoch in der richtigen Menge hinzugefügt wird, bleibt er völlig unmerklich. Seine saure Reaktion gleicht die Wirkung der Proteine aus, was die Mürbheit des Teigs verbessert. Dadurch bleibt der Boden auch nach mehreren Tagen Lagerung knusprig. Der Teig selbst nimmt wiederum keinen Fruchtsaft auf.

Wie bereitet man den perfekten Mürbeteig zu? Hier ist ein bewährtes Rezept.

Zutaten:

  • 300 g Weizenmehl,
  • 200 g Butter (aus dem Kühlschrank),
  • 100 g Puderzucker,
  • 2 Eigelb,
  • 2 Teelöffel Apfelessig,
  • Salz,
  • 1 Esslöffel kaltes Wasser oder Sahne (nach Belieben, wenn der Teig nicht klebt).

Zubereitung:

  1. Mehl in eine Schüssel sieben. Zucker und Salz hinzufügen.
  2. Die aus dem Kühlschrank genommene Butter in Würfel schneiden und mit dem Mehl vermengen, bis feine Krümel entstehen.
  3. Eigelb und Apfelessig hinzufügen. Schnell kneten, bis sich die Zutaten vermengt haben.
  4. Eine Kugel formen, in Frischhaltefolie einwickeln und ca. 30 Minuten in den Kühlschrank legen.
  5. Danach den Teig ausrollen, in die Form legen, mit einer Gabel einstechen und den Boden (vor dem Belegen mit Äpfeln) ca. 15 Minuten bei 190 °C backen, wenn die Füllung feucht sein soll.
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Mürbeteig mit Apfelkuchen

Wie verwendet man Mürbeteig mit Essigzusatz?

Mürbeteig auf Essigbasis eignet sich nicht nur als Grundlage für Apfelkuchen. Sie können daraus unter anderem Folgendes zubereiten:

  • Törtchen mit Creme und Früchten,
  • Kekse mit Marmelade,
  • Mürbeteiggebäck mit Schokoladenfüllung.

Wenn Sie noch mehr Zartheit wünschen, ersetzen Sie einen Teil des Mehls durch Kartoffelstärke – dann zerfällt das Gebäck unter dem Löffel regelrecht. Denken Sie auch daran, dass Kälte immer ein Verbündeter von Mürbeteig ist. Daher sollte jeder Schritt – vom Kneten bis zum Backen – bei niedriger Temperatur der Zutaten durchgeführt werden.