Ich bereite einen luftigen Hefeteig nach dem Rezept meiner Urgroßmutter zu. Er wird sehr saftig und geht bis zur Decke auf.

Über viele Jahre habe ich verschiedene Rezepte ausprobiert, aber keines davon hat so gute Ergebnisse gebracht wie dieser einfache Trick. Dank ihm entsteht ein luftiger Hefeteig, der gut aufgeht, wunderbar duftet und dessen weiche, saftige Struktur es unmöglich macht, nur ein Stück zu essen.

Als ich zum ersten Mal von meiner Urgroßmutter von der „36:20-Methode” hörte, verstand ich nicht ganz, was sie damit meinte. Erst mit der Zeit stellte ich fest, dass es sich um ihr Geheimrezept für luftigen Hefeteig handelte, der immer innerhalb von Sekunden vom Tisch verschwand.

Die wichtigsten Regeln für das Backen von Hefeteig

Hefeteig gilt nicht umsonst als Backware, die einen Hauch von Magie in sich trägt. Er duftet nach Zuhause, Kindheit und der Wärme von Großmutters Küche. Aber damit er wirklich perfekt wird, muss man einige goldene Regeln kennen. Erstens: Geduld. Hefeteig braucht Zeit, um zu gehen.

Ich bereite einen luftigen Hefeteig nach dem Rezept meiner Urgroßmutter zu. Er wird sehr saftig und geht bis zur Decke auf.
Hefeteig

Man darf es nicht „hetzen“, denn dann wird es leicht und luftig. Zweitens: die Temperatur. Hefe sind lebende Organismen, die sich am wohlsten in der Wärme fühlen. Eine zu niedrige Temperatur verlangsamt ihre Arbeit, eine zu hohe kann sie zerstören. Achten Sie daher immer auf die Temperatur in der Küche und schaffen Sie die richtigen Bedingungen für den Teig, der aufgehen soll. Ein weiterer Punkt ist das Backen. Das Öffnen des Ofens während des Backens ist der größte Fehler. Der Teig kann zusammenfallen und alle seine Vorzüge verlieren. Lassen Sie ihn daher nach dem Einschieben in den Ofen in Ruhe und warten Sie geduldig.

Die 36:20-Methode für luftigen Hefeteig

Das Geheimnis meiner Urgroßmutter liegt in einer einfachen Gleichung: 36:20. Was bedeutet das? Die Zahl 36 steht für die ideale Temperatur der Milch, also maximal 36 Grad Celsius. Bei dieser Temperatur arbeiten die Hefen am besten und bilden eine Struktur voller Luftblasen, dank derer der Teig wie verrückt aufgeht. Zu kalte Milch verlangsamt ihre Wirkung, zu heiße Milch kann sie sogar zerstören. Deshalb lohnt es sich, ein Küchenthermometer zur Hand zu haben, um kein Risiko einzugehen.

Der Teig muss 20 Minuten lang von Hand geknetet werden. Dabei geht es nicht nur darum, die Zutaten zu vermischen, sondern vor allem darum, den Teig mit Luft zu sättigen. Je mehr Luft Sie beim Kneten in den Teig einarbeiten, desto luftiger wird das Backwerk. Das ist ein bisschen wie beim Training. Wenn ich diese Methode anwende, geht der Teig immer so hoch, dass er fast die Decke erreicht. Außerdem wird er saftig, weich und bleibt lange frisch.

Ich bereite einen luftigen Hefeteig nach dem Rezept meiner Urgroßmutter zu. Er wird sehr saftig und geht bis zur Decke auf.
Hefeteig

Diese Zutaten eignen sich am besten für den Teig

Natürlich reicht eine Methode allein nicht aus, auch die Zutaten sind wichtig. Am besten verwendet man frische Hefe, aber auch Trockenhefe ist geeignet, wenn man das Verfallsdatum überprüft. Verwenden Sie immer Weizenmehl der Type 500 oder 550. So wird der Teig leicht und geht gut auf.

Als Fett sollte ausschließlich Butter verwendet werden, da sie dem Teig einen einzigartigen Geschmack und ein einzigartiges Aroma verleiht, die weder durch Öl noch durch Margarine ersetzt werden können. Die Milch sollte, wie Sie bereits wissen, warm, aber nicht heiß sein. Eier und Zucker verleihen dem Teig Weichheit und eine zarte Süße.

Das Backen ist der letzte Schritt. Hier sind Geduld und Sorgfalt gefragt. Die optimale Temperatur beträgt 180 Grad Celsius. Denken Sie daran, dass Sie während des Backens den Ofen nicht öffnen dürfen, damit der Teig nicht zusammenfällt.